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Channel: Kommentare zu: Linktip: So würde man sich deutsche Unis wünschen
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Von: Oliver

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Es gilt immer noch der Satz 30% Uni, 70% Selbstudium. Selbst in der Schule gilt ein ähnliches Verhältnis. In der Praxis bedeutet dies, ja es erfolgt eine Einleitung, aber der Begriff _Studium_ kommt von studere, “sich um etwas bemühen”. Die Uni stellt dir die Mittel, den Raum und gibt die Einleitung … der Rest, das Gros der Arbeit liegt an dir. Bücher sind nun einmal das A und O, du lernst dort, eigentlich schon auf der Schule, wie man damit umzugehen hat. Das sind die Werkzeuge und vom Prinzip her tauschst du dich nicht mit dem Prof aus, sondern mit deinen Kommilitonen. Das ist übrigens an der Fernuni keineswegs anders. Die Uni ist mitnichten eine Berufsausbildung, sondern Bildung, du entwickelst dich zu einem Wissenschaftler. Und letzter sollte irgendwo mal verstanden haben, daß nicht andere ihm etwas vorkauen, sondern daß er selbst sich etwas erarbeiten muß.

In einem Beruf hingegen bekommst du eine Ausbildung, um eine bestimmte Funktion zu erfüllen. Man verlangt von dir keine wirklichen Geistesblitze oder gar Grundlagenforschung. Im eng umgrenzten Rahmen bist du variabel, mehr jedoch nicht. Das ist der Unterschied, dies mag sich arrogant anhören, aber es sich eben zwei völlig andere Bereiche.


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